Neuer Klimaschutzmanager der Verbandsgemeinde Alzey-Land
Die Verbandsgemeinde Alzey-Land hat einen neuen Klimaschutzmanager: Niklas Hill verstärkt seit August den Fachbereich Bauen und Umwelt der VG Verwaltung. Der 29-jährige lebt in Alsenz und hat Umweltschutz an der Technischen Hochschule in Bingen studiert. Von 2019 bis 2021 war er als Projektleiter und Planer im Bereich Technische Gebäudeausrüstung tätig
„Die Verbandsgemeinde Alzey-Land nimmt den Klimaschutz sehr ernst und arbeitet mit vielen Akteuren zusammen – Natur- und Umweltverbänden, der Landwirtschaft, Energieversorgern, der Wirtschaft, kommunalen Akteuren und vielen weiteren. Diese Aufgabe können wir nicht alleine bewältigen“, hob Bürgermeister Steffen Unger bei der Begrüßung des neuen Mitarbeiters hervor. Er freue sich daher, dass Klimaschutzmanager Hill nun als zentraler Ansprechpartner für alle Akteure die Arbeit aufgenommen hat.
„Ich möchte Teil der Berufsgruppe sein, welche den Klima- und Umweltschutz in der Region gestaltet. Das Thema Klimaschutz steht nicht erst seit gestern auf der Agenda der obersten politischen Ebene, sondern ist in den letzten Jahren auch deutlich in das Bewusstsein der breiten Bevölkerung getreten. Mein persönliches Ziel sehe ich darin, die VG Alzey-Land in ihrem Bestreben, die Klimawende umzusetzen, bestmöglich zu unterstützen“, betont Klimamanager Hill und ergänzt: „Meine bisherigen Erfahrungen als Projektleiter möchte ich unter anderem nutzen, die Energieeffizienz in der Gebäudetechnik der Verbandsgemeinde weiter voranzutreiben und ein kommunales Energiemanagement entwickeln, dass den Klimaschutz nicht dem Zufall überlässt.“
Die Verbandsgemeinde Alzey-Land ist seit rund 20 Jahren in Sachen Klima- und Umweltschutz aktiv. Die Eindrücke des heißen Sommers 2018 und die ersten Demonstrationen im Frühjahr 2019 durch die „Fridays for Future Bewegung“ veranlassten die Verbandsgemeindeverwaltung, die bisherigen Anstrengungen in diesem wichtigen Thema durch die Anstellung eines Klimaschutzmanagers in der VG Alzey-Land zu bündeln und nach außen zu tragen. Diese Stelle wird durch Bundesmittel in Höhe von 137.000€ zu 75% gefördert. Die Beteiligung durch Eigenmittel liegt bei 45.000€. Das übergeordnete Ziel der ersten 18 Monate ist die Erstellung eines Integrierten Klimaschutzkonzepts. Hier werden, unter den klimapolitischen Zielvorgaben des Landes Rheinland-Pfalz und des Bundes, mögliche energetische Einsparpotentiale zur strukturellen Gestaltung der Klimawende ermittelt. Wie dies am besten gelingt und welche Wege hier in Zukunft beschritten werden, ist u.a. Aufgabe des neuen Klimaschutzmanagers.
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